Bretagne 2025

Veröffentlicht am 31. August 2025 um 23:00

Information

Im Sommer bereisen wir mit unserem VW Bus die Bretagne. Wir sind gespannt, ob es wirklich so toll ist wie wir gelesen haben.

Ankunft in Saint-Malo

Nach gut 9 Stunden Fahrt haben wir es geschafft. Wir sind in Saint-Malo angekommen. Dank unserem Mautgerät von Tollbird konnten wir alle Mautstellen ohne Stau bewältigen. In den 9 Stunden haben wir 1055 Km zurückgelegt. Am Campingplatz angekommen und uns eingerichtet, gab es kurz eine Campingplatz Besichtigung, dann einen feinen Drink und dann ging es zurück zum Cali. Wir kochten Pasta mit Tomatensauce und Thunfisch, es war sehr lecker. Dazu ein feines Glas Rotwein. Morgen erkundigen wir Saint-Malo.

Sightseeing in Saint-Malo

Heute Morgen staunten wir nicht schlecht, jemand hat uns die Sonne geklaut.😂 Spass bei Seite der Tag fing recht bewölkt mit einigen kleinen Regentropfen an. Nichtsdestotrotz ging es mit den Bike‘s nach Saint Malo.
Saint-Malo ist eine Hafenstadt in der Bretagne, im Nordwesten Frankreichs. Die Altstadt ist von hohen Granitmauern umgeben und war einst eine Hochburg für Freibeuter (vom König gebilligte Piraten). Die Kathedrale von Saint-Malo im Zentrum der Altstadt wurde im romanischen und gotischen Stil erbaut und besitzt Buntglasfenster mit Darstellungen der Stadtgeschichte.
Hier liesen wir uns von den alten Bauten Inspirieren. Wir besuchten das Irish Pub, die Rooftop Bar im Hotel l'Ambassadeur, und genossen einen Apero im Hôtel France et Chateaubriand mit einer kleinen kalten Platte zum teilen. Wir sahen den Gezeiten entgegen, dieses phänomenale Schauspiel war sehr beeindruckend. Am Abend ging es zurück zum Camping de la Cité d'Alet, wir genossen noch etwas die Ruhe bevor wir mit der Zubereitung des Abendessen begannen.
Fazit: Tolle Stadt, die noch sehr viele Attraktionen zu bieten hätte, leider war die Stadt komplett mit Touristen übersäht, dies wussten wir aber im Voraus.

Turbulenter Tag

Heute in der Früh ging es los in Richtung Le Mont-Saint-Michel. Angekommen trauten wir unseren Augen kaum, eine Menschenansammlung als gäbe es morgen keine Erde mehr. Le Mont-Saint-Michel ist ein Dorf und eine Gemeinde mit 23 Einwohnern im französischen Département Manche in der Region Normandie. Die Gemeinde besteht aus der felsigen Insel Mont Saint-Michel in der Bucht des Mont-Saint-Michel im Wattenmeer der Normandie und Anteilen am Festland.
Wir beschlossen den Weg zu Fuss hinter uns zu bringen. Nach gut 35 Minuten Fussmarsch hatten wir die Klosteranlage erreicht, sprich die Brücke. Wir gingen zum Meer hinaus, da es fast kein Durchkommen gab zum Kloster. Wir liessen die Drohne steigen und entschlossen uns den Fußmarsch zurück in Angriff zu nehmen. Wir entschlossen uns in Richtung Cap Fréhel zu fahren. Kurz vor Ankunft leuchtet die Motorlampe auf. Ein kurzer Anruf im Geschäft und das auslesen des Fehlers in der Garage gab dann etwas Licht ins Dunkle. Der Bypass des Kühlsystems ist defekt, wir können aber weiterreisen und die Arbeit dann zuhause erledigen lassen. Also ging es weiter auf die Suche nach einem Campingplatz. Nach dem dritten Anlauf wurden wir dann auch fündig. Wir geniessen das herbstlich nasse Wetter und lassen den Abend ausklingen.

Per Velo entlang der Küste

Heute Morgen haben wir uns entschlossen noch einen weiteren Tag auf dem Camping Rugunay zu verbringen. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es aufs Bike. Heute fuhren wir gut 40km der Küste entlang. Wir sahen die Low tide was sehr beeindruckend war.
Gezeiten, auch Tiden genannt, sind die regelmäßigen Bewegungen des Meerwassers, die durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne verursacht werden. Diese Anziehungskraft erzeugt eine Art Wasserwelle, die sich um die Erde bewegt, und führt zu Ebbe und Flut. Die genaue Ausprägung der Gezeiten an einem bestimmten Ort wird aber auch von der Form und Tiefe des Meeres beeinflusst.
Als wir von unserer Bike Tour zurückkehrten, konnten wir das Schauspiel erleben mit der einsetzenden High tide. Wahnsinn wie schnell das geht.
Am Abend gingen wir chique essen im Hotel du Port.
Morgen geht die Reise definitiv weiter.

Ankunft in le Conquet

Gestern ging es los in Richtung Point de Primel, dort war nicht sehr spektakuläres zu sehen, daher ging die Reise weiter zum grössten Leuchtturm Europas, phare d‘ile vierge. Er befindet sich auf einer kleinen Insel, die man mit Boot anfahren könnte und ist 82.5 Meter hoch. Man kann ihn auch erklimmen, muss jedoch 365 Stufen in Kauf nehmen.
Wie entschieden uns dann weiter Richtung Süden zu fahren. Das Ziel war der Heimatort unseres Freundes Joggeli. Am wunderschönen Strand von Les blancs Sablons fanden wir einen tollen Campingplatz und entschieden uns für 2 Nächte hier zu bleiben. In der Nacht gibt es hier einen sehr hellen Sternenhimmel und das blitzen des Leuchtturmlichtes ist magisch.

Leuchttürme

Heute nach dem Frühstück beschlossen wir die Leuchttürme von St. Mathieu und Kermorvan zu besichtigen.
Pointe Saint-Mathieu ist ein Kap in der Bretagne in Frankreich. Das Kap befindet sich am westlichen Ende der Bretagne im Gebiet der Gemeinde Plougonvelin und ragt in die zur Keltischen See gehörenden Iroise. Es bildet den südlichsten Punkt der Küste Côte des Abers.
Phare de Kermorvan
Der etwa 20 m hohe Turm mit quadratischem Grundriss wurde 1849 auf einem Felsen am Ende der unter Naturschutz stehenden Kermorvan-Halbinsel erbaut und stellt den am westlichsten gelegenen Leuchtturm auf dem französischen Festland dar. Der Zugang zum Turm wird über eine Brücke aus Granit sichergestellt. Der Leuchtturm wird seit 1994 aus Brest ferngesteuert und kann auch besichtigt werden. Per Zufall tummelten sich eine Gruppe Delphine, die uns lustiges Schauspiel boten. Nach der Besichtigung legte sich Erika an den Strand und ich lies meine Drohne steigen. Dann fuhren wir mit den Bike‘s nach Le Conquet und erkundigten die Gassen.
Wir kehrten am späteren Nachmittag zurück auf den Campingplatz. Erika ging zum Strand und ich half einem älteren Engländer sein Zelt aufzustellen. Er ist mit seinem Citroën C2 unterwegs. Er stammt aus der mitte der UK.
Am Abend gingen wir noch nach Le Conquet um zu Abendessen. Ein weiterer schöner Tag ist vorbei.

Saint Mathieu

Menhir de Kermorvan

Heute nach dem Breakfast ging es los mit den Bike‘s in Richtung Menhir de Kermorvan.
Der Menhir von Kerloas steht im Pays de Léon zwischen Plouarzel und Saint-Renan – etwa 200 m westlich des gleichnamigen Bauernhofs. Er ist – zusammen mit dem Menhir vom Champ-Dolent – der größte unter den noch aufrecht stehenden Menhiren in der Bretagne in Frankreich.
Dann ging es mit den Bike‘s weiter der Küste lang zu den zahlreichen Windrädern ( ohne Geräusche für die Schweizer welche sich daran stören). Wir fuhren nochmals nach Le Conquet und gönnten uns ein Galette. Dann ging Erika zum Strand und ich genoss die Ruhe auf dem Camping. Am Abend durften wir noch einen wunderschön-kitschigen Sonnenuntergang erleben.

Point du Raz

Douarnenez bei Tag und Nacht

Gestern sind wir am Abend los und haben die Hafenlandschaft einmal im Dunkeln besichtigt. Spannend, was sich alles für Menschen tummeln. Es gibt einerseits den modernen Fischereihafen mit seinen Hallen und Reparaturbetrieben, den alten Port du Rosmeur dem eigentlichen Zentrum und der mehr auf Badetourismus orientierte Stadtteil Tréboul mit seinem renommierten Strand. Der neue Hafen Port de Pêche ist interessant, wenn die Hochseefischer ihren Fang anlanden. Das konnten wir leider nicht beobachten, sind aber neugierig durch alle Häfen geradelt. Es waren sehr viele Menschen unterwegs, auch viele am fischen.
Im „Pourquoi pas?“ nahmen wir einen Schlumi und radelten dann wider den Berg hoch zu unserem familiären Camping.
Am heutigen Nachmittag radelten wir nochmals kreuz und quer durch die Stadt. Das Wetter hat sich mittlerweile etwas verschlechtert. Morgen überspringen wir viele Highlights-es reicht leider nicht für alles,…doch wir kehren nochmals zurück.😊

Austernsuche

Heute nach dem Frühstück ging es los. Wir starten mit den Bike‘s in Richtung Golf von Morbihan, hier werden die Austern gezüchtet.
Nach gut 40min sind wir bei der Austernfarm les Viviers du Ruault. Leider war die Flut bereits wieder eingekehrt und wir konnten nur noch die Markierungen sehen, welche aus dem Wasser ragten. Wir entschlossen und nach Sarzeau zu fahren. Angekommen, zeichneten sich wieder Regenwolken ab und so entschlossen wir uns eine gute Bretonische Regenjacke zu kaufen, was kurz darauf kein Fehler war. Es war noch Markt in Sarzeau, also besuchten wir diesen natürlich noch😂. Was gab es vor allem zu sehen? Natürlich Meeresfrüchte und Fische. Der Geruch war dermassen arg, dass ich flüchten musste. Wir verbrachten noch eine Weile in Sarzeau und begaben uns danach auf den Rückweg zum Camping. Die Sonne brannte was ging und nach zwei Stunden aus dem nichts tegnete es monsunartig.
Wir werden oft gefragt, wie denn das Wetter in der Bretagne so sei. Das bretonische Wetter läßt sich aber leider nicht in einem Satz erklären. Normales Wetter wie in Mitteleuropa darf man in der Bretagne nicht erwarten, um es frei nach Forrest Gump zu formulieren: Das bretonische Wetter ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt. Die Bretonen machen gerne und oft Späße über das Wetter ihrer Heimat. Ein altes bretonisches Sprichwort besagt, dass man in der Bretagne vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann und das stimmt. Der fast immer vorherrschende Westwind kann blitzschnell dunkle Regenwolken herantragen, diese verschwinden aber genauso schnell wieder und die Sonne strahlt, als wäre nie etwas gewesen. Wo eben noch alles durchnässende Regentropfen fielen, können schon kurz darauf wieder Sonnenstrahlen die feuchte Erde trocknen.
Ein Phänomen mehr, welches wir erleben dürfen. Am Abend gingen wir nochmals ins Restaurant von gestern, ja auch richtig ein weiteres Bild kam dazu.
Morgen geht es nach Toures, unser letzter Halt vor der Heimreise in die Schweiz. Hoffen wir noch auf einen sonnigen Tag.

The last evening in Vouvray

Nach dem Frühstück ging es los in Richtung Schweiz. Da wir aber nicht wieder neun Stunden am Stück fahren wollen, haben wir uns entschlossen in Tours (Vouvray an der Loire) zu nächtigen. Hier fanden wir einen super tollen Stellplatz auf dem Camping le Bec de Cisse. Vouvray ist eine französische Gemeinde mit 3397 Einwohnern im Département Indre-et-Loire in der Region Centre-Val de Loire. Sie gehört zum Arrondissement Tours und zum Kanton Vouvray. Wir machten noch eine kleine Runde mit den Bike‘s und gingen danach bei einem Italiener Abendessen. So geniessen wir noch einen kurzen Moment , bevor es Morgen dann zurück in die Schweiz geht.

Heimreise und Fazit

So Ihr Lieben, unsere Reise ist zu Ende und wir sind mit kleinen unverhofften Zwischenfällen gut durch unsere Reise gekommen.
Was ist somit das Fazit unserer Reise.
Wir haben uns zu viel vorgenommen und nicht alles umsetzen können. Die Bretagne zeigt ihre eigenen Merkmale mit dem Wetter. Mal schön , 10 min später Regen und richtig kalt, dann wieder schön. Das Essen in der Bretagne ist fast gegeben, entweder Meeresfrüchte, Fisch oder Crèpes und Galettes.
Wir haben sehr viele tolle und sehr schöne Orte kennengelernt und wurden positiv überrascht. Der absolute Favorit war Le Conquet. Dieser idyllische Ort war das absolute Highlight, auch der Camping Les Blancs Sablons war für uns ein toller Platz.
Hier habe ich auch einen tollen Menschen kennengelernt. Ich hoffe, dass er noch viele tolle Momente erleben darf und gut zurück in die UK kommt. Thank you so much for this best moments and have a good time and all the best my friend.
Es waren 2194km die wir in der ganzen Zeit zurückgelegt haben. Nun geht unser Cali die nächste Woche zum Check und Reparaturservice und dann steht der nächsten Reise nichts mehr im Wege.
Nach der Reise ist vor der Reise, also seit gespannt auf unsere nächsten Ziele.

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